Ungefähr seit einem Jahr versuche ich Sie, meine lieben Leserinnen und Leser, zum Gärtnern mit Wildblumen auf dem Balkon zu inspirieren. Sie konnten sich immer noch nicht dazu durchringen anzufangen? Jetzt bekommen Sie einen Preis dafür! Die Inititative „Deutschland summt“ der „Stiftung für Mensch und Umwelt“ vergibt im diesjährigen Pflanzwettbewerb zum ersten Mal Preise in der Katagorie „Balkon und Terrasse“ und prämiert in fünf weiteren Bereichen.
Insgesamt gibt es sechs unterschiedliche Kategorien. Es gibt eigentlich keinen Ort, wo sie nicht zum Wohle der Bienen buddeln dürfen:
1. In Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen
2. Auf Balkonen
3. In Kleingartenparzellen und Gemeinschaftsgärten
4. In Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten
5. In Schul-, Kita-und Jugendclubgärten
6. Auf kommunalen Flächen, in Parks und auf Baumscheiben
Lesen Sie hier den Aufruf zur Pflanzaktion:
„Unter dem Motto „Be happy! Make a bee happy!” ruft die Initiative Deutschland summt! seit dem 1. April 2018 erneut dazu auf, gemeinschaftlich naturferne Flächen für die Wild- und Honigbienen und die Natur zurückzuerobern. Der bundesweite Pflanzwettbewerb will Gemeinschaften aller Art dazu motivieren, sich mit viel Spaß für die Bienen, die biologische Vielfalt und damit für unsere Zukunft einzusetzen. Ob Firmenkollegen oder Vereinsmitglieder, ob Kitas oder Sportvereine, alle dürfen mitmachen. Von Privat-, Schul- oder Unternehmensgärten bis hin zu kommunalen Parks – überall sollen heimische Pflanzen blühen!
Der Wettbewerb findet vom 1. April bis 31. Juli 2018 statt. Teilnehmen können Gruppen jeder Art mit ihren Gemeinschaftsaktionen; in der Wettbewerbskategorie „Privatgärten“ auch Einzelpersonen. Die Fotos und Videos der Aktionen werden von den Teilnehmern auf die Aktionsseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochgeladen.
Dort finden alle interessierten Bienenfreunde ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie Tipps zum bienenfreundlichen Gärtnern. Zum Wettbewerbsstart ist auch eine Neuauflage der Ratgeber-Broschüre „Wir tun was für Bienen“ erschienen, die gegen eine Spende abgegeben wird.
Mit Geranien und anderen Ziergewächsen gewinnen Sie bei diesem Wettbewerb keinen Blumentopf!
Im Wettbewerbszeitraum steht vor allem das Pflanzen von Stauden und Kräutern und das Anlegen von Blühwiesen im Vordergrund. Aber auch das Anlegen von Gartenstrukturen mit Lesesteinen oder Totholz, Wasserstellen oder Reisighaufen, Sandarien und anderen Wildbienen-Nisthilfen wird von der Jury prämiert.
Kostenfreie Kräuter und Stauden, rabattiertes Saatgut
Für Wettbewerbsteilnehmer in der Kategorie Schul- und Kitagärten gibt es ein tolles Angebot: Registrierte Wettbewerbsgruppen können beim Pflanzenanbieter LA’BIO! um kostenfreie Kräuter und Stauden bitten.
Bei der Stiftung für Mensch und Umwelt ist rabattiertes Saatgut des Herstellers Rieger-Hofmann zu erhalten, speziell für die jeweilige Region geeignet (nach PLZ), in der die Pflanzaktion durchgeführt werden soll. Voraussetzung: Ehrenamtliche Anpflanzungen auf (halb)öffentlichen Flächen wie z. B. Kita- oder Schulgärten, Gärten von gemeinnützigen Vereinen oder kommunale Flächen.
Wettbewerb 2016/17
Beim ersten Wettbewerb 2016/17 nahmen insgesamt fast 200 Gruppen mit über 2.500 Personen teil und gestalteten insgesamt ca. 35 Hektar Fläche bienenfreundlich um. Die Stiftung für Mensch und Umwelt hofft, dass es dieses Jahr noch mehr Menschen werden!“
Die Jury
Ich habe die Ehre, von Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer in die Jury berufen worden zu sein und hoffe natürlich auf viele neue summende Wildblumenbalkone!
Quelle: Pressemeldung Stiftung für Mensch und Umwelt
Weitere Informationen:
Infoseite des Pflanzwettberwerbs „Wir tun was für Bienen“
Die Teilnahmebedingungen: Pflanzwettbewerb 2018 „Wir tun was für Bienen“
Wettbewerbsjury 2018: „Wir tun was für Bienen“
Wildgarten-AG im ÖBZ wird für bienenfreundliches Engagement ausgezeichnet
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